Welcher Eltern-Typ bin ich? Der große Zwillings-Psychotest!

Windel-Chaos-Hektiker oder stoische Vollblut-Mutti? Durchorganisierter Zwillings-Optimierer oder pragmatisches Multi-Tasking-Talent? Machen Sie den großen Psychotest und finden Sie heraus, welcher Zwillings-Eltern-Typ Sie sind, werden oder niemals werden wollten!

Frage 1:

Sie wickeln Zwilling 1, während Zwilling 2 Hunger bekommt und lautstark seine gefühlt 47. Mahlzeit des Tages einfordert. Was tun Sie?

a) Schreien lassen. Die überquellende Windel, deren Inhalt gerade über den Vorhang verteilt wurde, ist jetzt wichtiger.

b) Niemals schreien lassen! Sie ziehen Zwilling 1 unverrichteter Dinge wieder an und kümmern sich um Zwilling 2. Selbstverständlich fängt daraufhin Zwilling 1 an, zu schreien. Sie legen Zwilling 2 also zur Seite und wenden sich Zwilling 1 zu. So fahren Sie fort, bis alle drei schreien.

c) Sie haben gelesen, dass es schwerwiegende Folgen haben kann, wenn ein Zwilling benachteiligt wird. Um keinen zu bevorzugen, lassen Sie beide schreien.

 

Frage 2:

Sie stillen gerade beide Zwillinge, da klingelt es an der Tür. Was tun Sie?

a) In Höchstgeschwindigkeit beide Babys von der Brust reißen, möglichst unfallsicher verstauen und mit deren Wutanfall im Rücken dem Paketboten öffnen. Barbusig.

b) Ruhig bleiben, ganz für Ihre Kinder da sein und weiter stillen. Die Welt kann warten. Bis Ihnen einfällt, dass die Babys ab morgen keine Windeln mehr haben. Dann weiter bei a).

c) Ihnen fällt gerade noch ein, dass das die Windellieferung ist. Sie sprinten zur Tür, ein Zwilling noch an der Brust und halten den Paketboten davon ab, die Palette mit Pampers wieder in seinen Vierzigtonner zu verladen.

 

Frage 3:

Beide Zwillinge sind gewickelt, gefüttert und liegen nun in ihrem Bettchen. Sie wissen, dass Ihnen zehn Minuten bleiben, bis der erste aufwacht. Was tun Sie?

a) Sie gehen (rennen) zur Toilette. Die Erwachsenen-Windel liefert Amazon nämlich noch nicht.

b) Sie essen. Vorausgesetzt, Sie wissen noch, wie das geht und Sie haben dafür gesorgt, dass Essbares im Haus ist.

c) Sie schlafen. Womöglich ruft aber genau in diesem Moment die Schwiegermutter an.

 

Frage 4:

Die allseits für ihre Kinderliebe gefürchtete Schwippschwägerin kommt zu Besuch. Was tun Sie?

a) Sie drücken ihr beide Babys in die Hand und gehen zur Toilette. Dann essen Sie etwas und ziehen sich danach zu einem Schläfchen ins Schlafzimmer zurück.

b) Sie werfen sich zwischen die küsschenverteilende Tante und Ihre Kinder, die gerade eingeschlafen waren. Um die Besuchszeit zu verkürzen, bekommt die Schwägerin die Babys erst auf den Arm, wenn sie ausdauernd und laut schreien.

c) Sie bleiben höflich und lassen alle „duzidu“ und „eieieis“ über sich und die Kinder ergehen. Bei der Verabschiedung warten Sie auf das obligatorische „Und du sagst Bescheid, wenn ich dir irgendwie helfen kann.“ und drücken ihr dann mit erleichtertem Gesichtsausdruck die vorbereitete vierseitige To-Do-Liste in die Hand.

 

 

Auswertung:

Zählen Sie, wie oft Sie a), b) und c) geantwortet haben. Addieren Sie die Anzahl und merken Sie sich die Summe. Zu kompliziert für Ihr übermüdetes Köpfchen? Macht nichts! Ihr individuelles Ergebnis erscheint automatisch  unten.

Ergebnis:

Sie machen das toll! Die Herausforderungen des Zwillings-Alltags können Sie nicht aus der Bahn werfen. Ob Extreme-Tandem-Füttern oder Hardcore-Synchron-Wickeln, Sie bekommen alles unter einen Hut und vergessen dabei auch ihre eigenen Bedürfnisse nicht. Lassen Sie sich von dem Gefühl, alles falsch zu machen, nicht beunruhigen. Sie machen das genau richtig. Auch Bekannte und Verwandte wissen es nicht wirklich besser – sie sind heimlich froh, dass es sie nicht mit Zwillingen getroffen hat und dass Sie den Job so gut machen. Ihr Erziehungskonzept ist ideal auf die Bedürfnisse von Zwillingen ausgerichtet und ermöglicht Ihren Kindern den bestmöglichen Start in ein gutes Leben. Machen Sie weiter so!

5 Gedanken zu „Welcher Eltern-Typ bin ich? Der große Zwillings-Psychotest!“

  1. Hallo 🙂
    Sehr schön geschrieben, ich musste auch ganz oft lächeln… Und mit dem Ergebnis bin ich ebenfalls zufrieden 🙂 Man muss sich nur manchmal dran erinnern… Oder genau seine Kinder beobachten, dann weiß man, dass mans richtig macht 🙂

    Liebste Grüße!
    Fey

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